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Gemeinsame Freisprechungsfeier der Zimmerer-Innungen München und Dachau/Fürstenfeldbruck

Alle freigesprochenen Gesellen und Gesellinnen der Zimmerer-Innungen München und Dachau/Fürstenfeldbruck.

Am Freitag, 20. September 2024 fand die gemeinsame feierliche Freisprechungsfeier der Zimmerer-Innungen München und Dachau/Fürstenfeldbruck im Augustiner Stammhaus in München statt. In festlicher Atmosphäre wurden die neuen Gesellinnen und Gesellen in den Gesellenstand erhoben – eine Feier, die von zahlreichen Grußworten aus Handwerk und Politik begleitet wurde.

Die Veranstaltung wurde durch Kai Gajewski, Geschäftsführer der Zimmerer-Innung München, eröffnet. Gajewski begrüßte die jungen Handwerkerinnen und Handwerker sowie die anwesenden Ehrengäste und betonte die ausgesprochen positiven Zukunftsaussichten der Zimmerer- und Holzbauunternehmen vor dem Hintergrund von Klimazielen, Nachhaltigkeit und CO2-Speicherung.

Anschließend richteten die beiden Obermeister der Innungen, Andreas Vollrath (München) und Johann Schlemmer (Dachau/Fürstenfeldbruck), ebenfalls einige Worte an die frischgebackenen Gesellinnen und Gesellen. Sie hoben die herausragenden Leistungen der Absolventen hervor und erinnerten daran, dass diese mit ihrem Engagement und handwerklichen Können einen wesentlichen Beitrag zur Zukunft des Baugewerbes leisten.

Auch aus der Politik gab es hochrangige Unterstützung. Dominik Krause, 2. Bürgermeister der Stadt München, und Marese Hofmann, stv. Landrätin des Landkreises Dachau, würdigten in ihren Grußworten die Bedeutung des Handwerks für die regionale Wirtschaft und Gesellschaft. Beide betonten, dass das Handwerk – und insbesondere der Zimmererberuf – nicht nur Tradition bewahrt, sondern auch Innovation vorantreibt und eine wichtige Rolle in der Bewältigung aktueller Herausforderungen, wie dem nachhaltigen Bauen, spielt.

Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung waren die Ansprachen aus dem Handwerk selbst. Franz Xaver Peteranderl, Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern, lobte die neuen Zimmerergesellen für ihre harte Arbeit und ihren Einsatz. Er rief sie dazu auf, stolz auf das Erreichte zu sein, aber zugleich den Blick in die Zukunft zu richten und sich weiterhin fortzubilden.

Peter Aicher, Präsident des Landesinnungsverbands des Bayerischen Zimmererhandwerks, sorgte für eine unvergessliche Überraschung: Er brachte symbolisch seinen „persönlichen Schweinehund“ mit auf die Bühne. Mit einem Augenzwinkern erklärte er den jungen Gesellinnen und Gesellen, dass es im Leben immer wieder Momente geben werde, in denen der innere Schweinehund überwunden werden müsse – sei es, um beruflich voranzukommen, sich neuen Herausforderungen zu stellen oder persönliche Ziele zu erreichen. „Wer es schafft, seinen Schweinehund zu überwinden, hat schon den ersten Schritt in Richtung Erfolg gemacht“, so Aicher motivierend. Diese humorvolle und zugleich tiefgründige Botschaft fand großen Anklang und sorgte für begeisterte Zustimmung im Saal.

Die Freisprechungsfeier endete mit einem feierlichen Schlusswort und dem offiziellen Akt der Freisprechung, bei dem die neuen Zimmerergesellen ihre Urkunden erhielten. Beim gemeinsamen Essen im festlichen Rahmen klang der Abend aus – in der Gewissheit, dass der Nachwuchs des bayerischen Zimmererhandwerks bestens gerüstet ist, um das Handwerk mit Stolz und Können in die Zukunft zu führen.

Freigesprochenen Gesellen und Gesellinnen der Zimmerer-Innung München.

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